Manfred Präcklein übernimmt Ortsvereinsvorsitz

Ortsvereinsvorsitzender Manfred Präcklein und Kassiererin Emmi Kessler dankten Katja Meixner für ihr langjähriges Engegement im Gemeinderat.

17. Mai 2024

Zweiter Bürgermeister Manfred Präcklein hat erneut den Vorsitz des SPD-Ortsvereins Eckersdorf-Donndorf übernommen. Der 71-Jährige stand bereits von 1991 bis 2016 an der Spitze der Partei.

Sein Vorgänger Martin Groll hatte aus beruflichen Gründen auf eine erneute Kandidatur verzichtet. Er übernimmt das Amt des Schriftführers. Zu stellvertretenden Vorsitzenden wurden bei der Jahreshauptversammlung Johannes Brenner und Giuseppe Sollecito gewählt. Emmi Kessler führt weiterhin die Kassengeschäfte.

Krönender Abschluss der Veranstaltung war die Ehrung von Ernst Mann für 65-jährige Treue zur Sozialdemokratischen Partei durch den Vorsitzenden und die beiden Kreisvorsitzenden Silke Winkelmaier und Florian Fähnrich. Zuvor bedankte sich der Ortsverein bei der langjährige Gemeinderätin Katja Meixner für ihr Engagement. Sie gehörte dem Gremium seit 2008 an und ist seit Januar Assistentin von Geschäftsleiter Bernd Brosig und in der Verwaltung unter anderem für den Bereich Jugend zuständig.

Als wichtigste Aufgaben nannte Präcklein die Vorbereitung der Gemeinderatswahl sowie die Werbung neuer Mitglieder. Ziel des Ortsvereins müsse eine Steigerung der Mandate im Gemeinderat von derzeit nur vier auf "Fünf Sitze plus X" sein, damit die SPD auch wieder über einen zweiten Sitz in den Ausschüssen verfüge.

Fraktionsvorsitzender Stefan Zeitler berichtete von der Wahl eines Jugendgemeinderates und den Bemühungen um einen Jugendtreff. Trotz heftiger Gegenwehr hat sich laut Zeitler eine Mehrheit des Gemeinderates endlich für den Beitritt zu einer kommunalen Verkehrsüberwachung ausgesprochen. Für mehr Verkehrssicherheit soll zudem eine von der SPD-Fraktion beantragte fest installierte Geschwindigkeitsanzeige auf der Bundestraße 22 am Straßberg sorgen.

Als Aufgabenschwerpunkte der nächsten Jahre nannte Zeitler die Umsetzung des Integrierten Städtebauentwicklungskonzepte mit den Schwerpunkten Zeltdach, Rathausumfeld und Reservistenheim, die Kanalsanierung und den Bau einer Doppelsporthalle. Angesichts der auf drei Millionen Euro gesunkenen Verschuldung könne sich die Gemeinde eine Kreditaufnahme leisten.

Der Antrag der SPD auf eine Stahltreppe am Westausgang des Salamandertal wurde wegen der hohen Kosten zunächst zurückgestellt, betonte Zeitler. Nun soll nach einer kostengünstigeren Alternative gesucht werden. Hohe Priorität räumt die SPD-Fraktion der Errichtung einer PV-Anlage auf dem Dach des Feuerwehrhauses ein, mit der auch das Rathaus mit Strom versorgt werden soll.

2. Bürgermeister Manfred Präcklein lobte die gute Betreuung der Flüchtlinge in der ehemaligen Gaststätte am Park. Von Chaos und Skandal – wie von einigen Ewiggestrigen schon vor der Belegung gesprochen wurde - könne überhaupt keine Rede sein.

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