Nachhaltige Initiativen der SPD-Fraktion

30. März 2023

Auf Antrag der SPD-Fraktion hat der Eckersdorfer Gemeinderat Mittel für zwei nachhaltige Projekte in den Haushalt für 2023 eingestellt:

100 000 Euro wurden für die Erweiterung der Photovoltaikanlage auf dem neuen Kindergarten einschließlich eines Speichers sowie einer Anlage auf dem Dach des Bürgerhauses in Neustädtlein eingestellt.

Ebenfalls auf Initiative der SPD wurden 50 000 Euro für eine Treppe am Steilabstieg von der Eckehartstraße ins Salamandertal bewilligt. Damit soll der beliebte Wanderweg auch für Ungeübte leichter begehbar und damit auch sicherer werden, berichtete 2. Bürgermeister Manfred Präcklein auf einer Mitgliederversammlung.

Zudem stehen im Haushalt 100 000 Euro für eine Toilettenanlage am Zeltdach und den Kauf eines neuen mobilen Toilettenwagens zur Verfügung.

Gestrichen wurde der unsinnige Kostenansatz für einen Lastenaufzug am Kindergarten Donndorf in Höhe von 30.000 Euro. Stattdessen soll die Container-Anlage der Kinderkrippe in der Elisabethstraße an die Schule versetzt werden und die Hortgruppe von Kindergarten Donndorf dorthin verlegt werden . Kosten: 100.000 Euro.

Die Leerstands-Erfassung in der Gemeinde hat nach Angaben des Fraktionsvorsitzenden Stefan Zeitler ergeben, dass kaum ein Eigentümer bereit ist zu verkaufen. Somit seine die Voraussetzungen gegeben für die Erschließung von Bauland und Mietwohnungen.

Die SPD-Fraktion vermisst dabei ein Konzept der Gemeinde. Private Erschließungsmaßnahmen seien der falsche Weg. Zeitler beklagte erneut, dass es in Bayern nicht möglich ist, nachträglich einen Bauzwang für unbebaute Grundstücke festzulegen. Zeitler: „Die Gemeinde muss Bauland kaufen und selbst erschließen, um das Heft des Handelns selbst in die Hand zu nehmen.“

Im Rahmen der Neufassung des Regionalplanes Oberfranken-Ost hat sich der Gemeinderat gegen die Ausweisung weiterer Gebiete für Windkraftanlagen ausgesprochen. Auch Freiflächen-PV-Anlagen sieht der Gemeinderat kritisch. Die Bestückung von kommunalen und privaten Dachflächen müsse Vorrang haben.

Nach dem Kanalsanierungskonzept muss die Gemeinde in den nächsten zehn bis zwölf Jahren rund 15 Millionen Euro investierten. Die Maßnahmen werden vom Freistaat bezuschusst.

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