Auf Antrag der SPD-Fraktion hat der Gemeinderat 100 000 Euro in den Haushalt für den weiteren Ausbau der Photovoltaik auf kommunalen Dächern eingestellt.
Zusammen mit modernen Speichern soll damit nach den Worten des Fraktionsvorsitzenden Stefan Zeitler ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet und mittelfristig eine Senkung der Stromkosten im Rathaus und in der Schule erreicht werden. SPD-Haushaltsexperte, 2. Bürgermeister Manfred Präcklein begrüßte ausdrücklich. dass erstmals im Haushalt der Schuldenstand sowie die Zinsbelastung und die Tilgungsrate separat in den allgemeinen Haushalt und die kostenrechnenden Einrichtungen aufgeschlüsselt wurde. Demnach entfallen rund 70 Prozent der Schulden in Höhe von rund 4 Millionen Euro zu Jahresende auf Wasser und Kanal. Gleiches gilt für Zins und Tilgung Dieser Schritt sei wichtig mit Blick auf die notwendige Kreditaufnahme für den Neubau einer Mehrzweckhalle sowie die anstehenden Sanierungsmaßnahmen der gemeindlichen Abwasserkanäle und der Verbesserung der Wasserversorgung. Zur Verbesserung der Einnahmesituation im Haushalt ist es laut Präcklein wichtig, neues Bauland zu erschließen und den Wohnungsbau zu forcieren. Damit müsse verhindert werden, dass junge Familien aus Eckersdorf wegziehen. Gleichzeitig würden Zuzüge aus anderen Kommunen mittelfristig zu Mehreinnahmen bei Gemeindeanteil an der Einkommensteuer führen. Diese ist mit knapp 3,6 Millionen Euro die wichtigste Einnahmequelle der Gemeinde Eckersdorf.